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Als Erstes sollte man sich die Frage stellen, welche Neoprenanzug brauchen Sie, für welche Aktivität ist es gedacht und wo möchten Sie verreisen.
Ihre Checkliste sollte also vor dem Kauf folgendes beinhalten:
Viele sind von der Vielzahl der Neoprenanzüge sehr oft ratlos. Lesen Sie diesen Leitfaden, um herauszufinden, welches Modell Sie bei welcher Temperatur auswählen sollten.
Das Prinzip des Neoprenanzugs besteht darin, Wasser zwischen das Neopren und Ihre Haut eindringen zu lassen, wodurch ein dünner Wasserfilm entsteht, der durch die von Ihrem Körper erzeugte Wärme erwärmt wird. Es ist daher sehr wichtig, einen auf Ihre Größe abgestimmten Tauchanzug zu wählen, damit dieser dünne Wasserfilm so klein wie möglich ist. Ein zu großer Anzug führt zu größerem Wassereintritt und einem Verlust der thermischen Effizienz. Bitte beachten Sie dabei auch, dass bei kalten Außentemperaturen, mehr Wind und einer Aktivität mit weniger Bewegung, Sie sich für einen dickeren Neoprenanzug entscheiden sollten. Viele Marken geben ihre eigenen Temperaturempfehlungen an, die leicht von den unten aufgeführten abweichen können.
Es ist bekannt, dass Wasser die Wärme 20-mal schneller leitet als Luft und dabei viel mehr Wärmeenergie benötigt, damit sich die Temperatur von Wasser erhöht. Das bedeutet, dass Temperaturen, die außerhalb des Wassers angenehm sind, unter Wasser einem nicht angenehm vorkommen, weil sich unsere Körperwärme im Wasser 20-mal schneller abkühlt. Infolgedessen verwenden viele Taucher spezifische Neoprenanzüge, um den Tauchgang zu verlängern, indem man den Abkühlungsprozess verlangsamt und die Reaktionen unseres Körpers auf die Aufrechterhaltung der Körpertemperatur effektiver gestalten kann.
Einer der wichtigsten Gesichtspunkte bei der Beurteilung der Wärmeleistung eines Neoprenanzugs ist die Dicke des Neoprens. Die Dicke des Neoprenanzugs wird in Millimetern angegeben, dargestellt durch zwei oder drei Zahlen, die durch einen Schrägstrich getrennt sind. Die erste Zahl steht für die Dicke des Neoprens im Rumpfbereich, die zweite Zahl steht für die Dicke des Neoprens an den Gliedmaßen (oder nur an den Beinen, wenn es eine dritte Zahl gibt), und die dritte Zahl (falls vorhanden) steht für die Neoprendicke an den Armen. Das dickere Neopren (die erste Zahl) wird für Ihren Rumpf verwendet, um Ihre Körpertemperatur zu erhalten.
Die Aufrechterhaltung Ihrer Körpertemperatur ist extrem wichtig, um eine Unterkühlung zu verhindern. Das dünnere Neopren (die zweite/dritte Zahl) wird für Ihre Gliedmaßen verwendet. Je dicker das Neopren, desto mehr Wärme, aber weniger Beweglichkeit; somit wird das dickere Neopren dort eingesetzt, wo Sie weniger Bewegungsspielraum brauchen (Ihr Rumpf) und das dünnere Neopren wird dort verwendet, wo Ihr Körper ständig in Bewegung ist (Arme und Beine).
Die Dicke spielt eine untergeordnete Rolle, wenn es um die Haltbarkeit eines Neoprenanzugs geht. Dickere Anzüge, die mehr Material haben, sind aber weniger anfällig für Risse. Sofern Sie Ihren Neoprenanzug richtig pflegen und aufbewahren, dauert es Jahre, bis das Neopren nachlässt.
Was der Passform angeht, hat die Dicke eines Neoprenanzugs nur einen kleinen Einfluss. Ein dickeres Neopren kann einen Anzug kleiner erscheinen lassen, hauptsächlich, weil dickere Anzüge im Allgemeinen etwas weniger dehnbar sind. In seltenen Situationen kann dies dazu führen, dass Menschen bei dickeren Anzügen zu einer Nummer größer neigen, selbst wenn es sich um das gleiche Modell handelt.
Zusammenfassend bedenken Sie bei der Wahl der richtigen Neoprenanzugdicke vor allem folgende Aspekte:
Bei Wassertemperaturen von 25° und mehr sind Shortys oder Neoprenanzüge von 3 mm ideal. Es gibt auch sehr dünne, 1 mm dicke Neoprenanzüge, mit denen man sich vor Korallen, aber auch vor UV-Strahlung (besonders beim Schnorcheln oder Surfen) schützen kann.
Sollte die Wassertemperatur zwischen 20 und 25° liegen, dann ist ein einteiliger Neoprenanzug von 5 mm dicke zu empfehlen. Sie können auch einen Überzieher auf den Anzug und/oder eine Unterlage, um sich bei Temperaturen, die einige Grad niedriger sind, wohl zu fühlen. Bei Temperaturen des Wassers zwischen 15° und 20°sind Fullsuits von 7 mm Dicke notwendig. Mit diesen Kleidungsstücken können Sie einige Grade an Toleranz gegenüber der Kälte gewinnen. Die Verwendung eines Fullsuit mit Haube wird immer beliebter und erlaubt Tauchgänge bis zu 15°. Darüber hinaus bietet eine Kombination von 7 mm am Körper und 5 mm an Armen und Beinen viel Wärme und Bewegungsfreiheit.
Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Obwohl der Körper innerhalb eines bestimmten Temperaturbereichs schützend reagiert, kann das Tauchen den Körper über seine Fähigkeit hinaus beanspruchen, die Auswirkungen erfolgreich zu überwinden, wenn wir also nicht an Unterkühlung leiden wollen, müssen wir folgendes tun: Bleiben Sie vor dem Tauchen gut mit Flüssigkeit versorgt, die richtige Flüssigkeitszufuhr hilft uns körperlich gegen den Verlust der Körpertemperatur. Da der Neoprenanzug je nach Wassertemperatur nicht den ganzen Körper bedeckt, empfehlen wir auch Zubehör wie Füßlinge und Handschuhe, ebenfalls aus Neopren.
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