Tauchschuhe und Neoprenfüßlinge eignen sich ideal für unterschiedlichste Wassersportarten. Sie halten die Füße warm und bieten dem Träger einen sicheren Halt. Aus diesen Gründen wollen viele Surfer, Segler, Taucher, Triathleten und Schnorchler nicht mehr auf sie verzichten. Wichtig ist, dass man die richtige Größe wählt, denn nur dann kann von den Vorteilen der Schuhe profitieren. Damit diese möglichst lange halten, ist eine regelmäßige Reinigung sehr wichtig.
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Neopren steht für einen synthetischen Kautschuk, der auch Polychloropren genannt wird. Dieser wurde in den 1930er-Jahren entwickelt und wird nicht nur als wärmedämmende Sportbekleidung, sondern auch im Automobilbau verwendet. Hauptsächlich kommen Tauchschuhe da zum Einsatz, wo eine gewisse Rutschgefahr besteht, wie zum Beispiel:
Damit der Sportler von den positiven Eigenschaften der Neoprenfüßlinge profitieren kann, sollte er beim Kauf die folgenden Punkte beachten.
Die meisten Modelle eignen sich für alle oben aufgelisteten Zwecke. Allerdings sind einige Füßlinge für bestimmte Sportarten besser geeignet als andere. So sollte man beim Segeln zum Beispiel etwas höhere Neoprenstiefel tragen. Denn diese bieten dem Sportler nicht nur einen festen Halt, sondern schützen seine Füße auch vor Nässe. Flache Neoprenfüßlinge eignen sich dagegen sehr gut für Strandspaziergänge oder für Yoga und Gymnastik im Schwimm- oder Freibad.
Wie bereits erwähnt, gibt es unterschiedliche Modelle an Tauchschuhen. Diese unterscheiden sich vor allem in der Schafthöhe. Einige Modelle schließen direkt unter dem Knöchel ab und schützen den Fuß nur von unten. Der große Vorteil zum Stiefel ist, dass die Bewegungsfreiheit uneingeschränkt bleibt. Modelle mit hohem Schaft sind dagegen eher für sehr hohe Belastungen ausgelegt, wobei der Knöchel ideal unterstützt und vor einem möglichen Umknicken geschützt wird. Wie auch bei allen anderen Schuhen fallen die Größen der Tauchschuhe der unterschiedlichen Hersteller unterschiedlich aus. Daher ist es von Vorteil das gewünschte Modell vor dem Kauf anzuziehen und zu testen.
Neopren kann die Füße sogar noch bei Temperaturen dicht am Gefrierpunkt warmhalten. Denn das Material sorgt dafür, dass die Körperwärme am Körper nicht verloren geht, selbst dann, wenn Wasser zwischen die Neoprenschicht und die Füße gelangt. Bei dem Kauf gilt es unter anderem auch auf die Materialdicke zu achten. Wer im Mittelmeer tauchen oder im Watt wandern will, kann eine Neoprenstärke von ungefähr drei Millimetern wählen. Bei Aktivitäten in kälteren Gewässern sollten es dagegen besser fünf bis sieben Millimeter sein. Wenn die Füße dennoch kalt bleiben, können man zusätzlich noch Neoprensocken tragen.
Neopren hat nicht nur eine wärmedämmende Wirkung, sondern zeichnet sich auch durch folgende Eigenschaften aus
Somit sind die Füße des Sportlers in Neoprenfüßlingen sehr gut aufgehoben. Das Außenmaterial sollte widerstandsfähig und idealerweise auch flexibel sein. Die Sohle besteht bei den meisten Modellen aus vulkanisiertem, robustem Gummi und wird mit dem Schuh wasserdicht verklebt.
Bei dem Kauf eines Neoprenschuhs sollte man vor allem auch an die Qualität denken. So sollte das gewünschte Modell nicht zu viel aber auch nicht zu wenig Elastan enthalten. Das Material hat einen Einfluss auf die Passform und damit auch auf die Beweglichkeit des Fußes. Die Sohle sollte auf den Verwendungszweck abgestimmt werden. Für extreme Wassersportarten sollte sie möglichst biegsam sein. Bei anderen Aktivitäten ist dagegen eine dicke und daher auch feste Sohle von Vorteil. Vor allem dann, wenn der Schuh mit unebenen Böden im Wasser in Kontakt kommt, wie zum Beispiel beim Tauchen.
Viele Modelle kommen komplett ohne Verschluss aus, wodurch sie sehr schnell an- und ausgezogen werden können. Wenn allerdings eine ideale Passform benötigt wird, sollte ein Klettverschluss vorhanden sein. Dieser hält auch bei starker Belastung und gibt dem Fuß beim Tauchen zusätzlichen Halt. Wichtig ist, dass sich der Verschluss einfach mit dem Neopren dehnen lässt.
Neoprenfüßlinge sollten regelmäßig gereinigt werden. Theoretisch kann dies auch mit einer Waschmaschine geschehen. Allerdings sollte hierbei ein schonendes Programm eingestellt sein, wie zum Beispiel ein Wollprogramm. Hierbei sollte die Temperatur nicht höher als 30 °C betragen. Neopren sollte man niemals schleudern oder in einem Wäschetrockner trocknen. Denn durch die hohen Temperaturen kann das Material beschädigt und Schaden davontragen. Besser ist es, die Tauchschuhe nach der Reinigung an der Luft zu trocknen. Natürlich kann man diese auch manuell reinigen. Hierbei gilt es auch die Zwischenräume zwischen den Zehen zu beachten. Damit die Schuhe frei von Pilzen oder Bakterien sind, kann man folgende Maßnahmen unternehmen:
Die Schuhe sollte man am besten eine Nummer größer kaufen. Die Zehen dürfen vorne nicht anstoßen und drücken, jedoch auch nicht zu groß damit die Füße einen Halt haben und man nicht versehentlich irgendwo hängen bleibt.
Hier ist die Wassertemperatur entscheidend. Besonders bei Surfern kann die Wassertemperatur sehr niedrig sein. Bei unter 10 Grad Celsius ist eine Materialdicke von mindestens 5 mm empfehlenswert. In tropischen Gewässern reicht eine Neoprendicke von 3 mm hingegen vollkommen aus.
Neoprenschuhe gibt es in unterschiedlichen Ausführungen entweder als Halbschuh oder auch als Stiefel. Möchte man schnorcheln oder tauchen, dann eignen sich die Schuhe in Stiefelform am besten. Für Kitesurfer sind Halbschuhe die bessere Variante.